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  • Was ist eine IVR?
    IVR (Interactive Voice Response) ist ein Sprachdialogsystem, das Anrufer:innen durch Menüs leitet („Drücken Sie die 1 für …“) oder Sprache erkennt („Sagen Sie ‚Rechnung‘“), bevor sie mit einer Person oder Maschine verbunden werden.
  • Welche Branchen nutzen Callcenter-Dienstleister?
    Praktisch alle Branchen, z. B.: E-Commerce & Einzelhandel Energieversorger Telekommunikation Versicherungen Banken Öffentlicher Sektor
  • Welche Kanäle können durch ein Callcenter bedient werden?
    Moderne Callcenter sind omnichannel-fähig, d.h. sie bearbeiten: Telefon E-Mail Live-Chat WhatsApp & Messenger Social Media Self-Service-Portale
  • Wie werden Agent:innen geschult?
    Schulungen umfassen: Produktschulung & Fachwissen Gesprächsführung & Tonalität IT-Systeme & Tools Datenschutz & Compliance kontinuierliches Training durch Feedback & Coaching
  • Was ist der Unterschied zwischen Inbound und Outbound?
    Inbound: Anrufe oder Kontakte, die vom Kunden ausgehen. Das Callcenter reagiert also auf Kundenanfragen. Typisch: Supporthotlines, Bestellannahme. Outbound: Das Callcenter kontaktiert aktiv Kund:innen. Typisch: Kundenrückgewinnung, Marktforschung, Terminvereinbarungen.
  • Was bedeutet Omnichannel?
    Omnichannel bezeichnet die nahtlose Kommunikation über mehrere Kanäle hinweg. Kunden können z. B. per Chat starten, später anrufen und werden trotzdem als eine Person mit einem einheitlichen Anliegen erkannt.
  • Kann ein Callcenter mein CRM-System integrieren?
    Ja, moderne Callcenter arbeiten mit Schnittstellen zu CRM-Systemen wie Salesforce, HubSpot, Dynamics u. a., um die Kundendaten nahtlos zu pflegen und Prozesse zu automatisieren.
  • Was macht ein Callcenter-Dienstleister genau?
    Ein Callcenter-Dienstleister übernimmt im Auftrag eines Unternehmens die Bearbeitung von Kundenanfragen per Telefon, E-Mail, Chat oder anderen Kanälen. Je nach Auftrag kann dies die Annahme von Serviceanrufen, die technische Unterstützung, Outbound-Kampagnen oder der 24/7-Kundensupport sein.
  • Wie läuft die Zusammenarbeit mit einem Callcenter-Dienstleister ab?
    Nach einem Kick-off-Workshop werden Ziele, KPIs, Prozesse und technische Schnittstellen definiert. Danach erfolgt eine Schulung der Agent:innen, ggf. ein Pilotbetrieb, und dann der Regelbetrieb mit regelmäßigen Reportings und Qualitätskontrollen.
  • Wie werden Datenschutz und DSGVO eingehalten?
    Professionelle Dienstleister verpflichten sich zur Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), schließen Auftragsverarbeitungsverträge (AVV) und setzen technische und organisatorische Maßnahmen zur Datensicherheit um.
  • Wie wird die Qualität im Callcenter sichergestellt?
    Über: Qualitätsmanagement (QM) regelmäßige Monitoring-Gespräche Schulungen & Coaching der Agent:innen KPIs wie First Contact Resolution, Average Handling Time, CSAT (Customer Satisfaction Score)
  • Welche KPIs sind bei Callcentern relevant?
    Service Level (SL): Anteil der Anrufe, die innerhalb einer definierten Zeit angenommen werden. Average Handling Time (AHT): Durchschnittliche Bearbeitungsdauer eines Kontakts. First Contact Resolution (FCR): Anteil der Fälle, die beim ersten Kontakt gelöst werden. Abandon Rate: Anteil der abgebrochenen Anrufe. CSAT/NPS: Kundenzufriedenheit.
  • Was ist ein SLA?
    SLA (Service Level Agreement) ist eine vertraglich vereinbarte Leistungszusage – z. B. dass 90 % aller Anrufe in 20 Sekunden angenommen werden.
  • Was bedeutet ACD und warum ist das wichtig?
    ACD (Automatic Call Distribution) ist ein System zur automatischen Verteilung eingehender Anrufe an freie oder spezialisierte Agent:innen. Es sorgt dafür, dass Kund:innen effizient mit der richtigen Person verbunden werden.
  • Was unterscheidet Nearshore- und Offshore-Callcenter?
    Nearshore: In einem geografisch nahen Land mit ähnlicher Sprache/Kultur (z. B. Polen, Rumänien). Offshore: Weiter entfernt (z. B. Philippinen, Indien). Kostengünstiger, aber ggf. kulturelle/lokale Herausforderungen.
  • Was kostet ein Callcenter-Dienstleister?
    Die Kosten hängen von Kanal, Sprache, Komplexität, Verfügbarkeit (z. B. 24/7) und Volumen ab. Abgerechnet wird meist per: Minute Kontakt Stunde Pauschale mit SLA-Vereinbarungen
  • Welche Vorteile hat die Beauftragung eines Callcenter-Dienstleisters?
    Kostenkontrolle: Skalierbare Leistungen – Sie zahlen nur, was Sie benötigen. Fokus auf Kerngeschäft: Entlastung interner Teams. Skalierbarkeit: Rasche Reaktion auf hohe Volumina. Erreichbarkeit: Erweitere Servicezeiten oder 24/7-Erreichbarkeit. Technologiezugang: Moderne Systeme (z. B. ACD, IVR, CRM-Anbindungen).
  • Kann ich das Callvolumen flexibel anpassen?
    Ja, gute Dienstleister bieten skalierbare Modelle: Sie können das Volumen nach Bedarf hoch- oder runterfahren – z. B. saisonal, bei Marketingaktionen oder in Krisensituationen.
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